Come Together                                                                      

Come together

GESUNDHEIT und  EMISSIONEN


Die optimale Verbrennung von kohlenstoffbasierten Treibstoffen würde CO2 und Wasser generieren. Leider ist dem nicht so. Es entstehen viele unerwünschte , vorwiegend gefährliche , Reaktionsprodukte.  Die bekanntesten , vom Gesetzgeber limitierten, sind die NOx-Gruppe  (reaktive Nitrogen), Feinstaub (Particulate Matter (PM))CO, SOx  und Benzol .


Wir stellen die Emissionen stark reduziert dar. Wer sich genauer darüber informieren will , findet ein überaus umfangreiches  und interessantes Terrain vor . Einige Vorschläge:

-Das Trade-Off Problem bei Dieselmotoren . 

-Die Entwicklung der Common-Rail Technologie bei Dieselfahrzeugen und der Entstehung von ultrafeinem PM (PM 1,0) 

- Katalysatortechnologie (SCR , Oxidationsfilter) , Scrubbertechnologie zur Schwefelreduzierung im marinen Bereich.

 

Schwefel kennt die Menschheit schon lange. Schwefelsäure zum Beispiel ist  elementar wichtig für die chemische Industrie. Schwefel kann aber auch Bestandteil von Treibstoffen sein. Sein Anteil variiert hier je nach Treibstoffart und Herkunft von fast 0% (z.B. Diesel schwefelfrei) an deutschen Tankstellen bis ca. 5% bei marinen Treibstoffen . 

Seit vielen Jahren versucht z.B. die IMO im Bereich der marinen Treibstoffe den Schwefelanteil zu reduzieren oder ganz zu eliminieren . Aus vielfältigen Gründen ohne durchschlagenden Erfolg. Auch hier sind die Bedürfnisse und finanziellen Möglichkeiten der beteiligten Unternehmen im Hinblick auf den  existierenden wirtschaftlichen Konkurrenzkampf oft stärker als der nötige Umweltschutz. 

COMEOH entwickelt für den schwierigen marinen Bereich Konzepte zur Umsetzung nötiger Innovationen. 

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Wenn Holz verbrennt wird Schwefel frei und begünstigt die Bildung von PM. 

Wir kennen die negativen Auswirkungen auf unsere Umwelt, unsere Gesundheit aber auch unsere historischen Gebäude wie  Kirchen, Denkmäler... 

In unseren Wäldern , einstmals der Deutschen viel besungenes Paradies auf Erden, hat der Kampf um diesen letzten billigen Energieträger schon begonnen. 

Über 1 Million offene Feuerstellen allein in Deutschland  ,Tendenz steigend , spenden wohlige Wärme, vorzugsweise mit Holz befeuert. Meist frei von Reinigungstechnik gelangen diese Emissionen direkt in die Atemluft und als Bestandteil des sauren Regens in die Umwelt.

Ist das nachhaltig, klimaneutral oder nur billig? 

Wer darf anfallendes Brennholz einsammeln, Wie sieht die Ökobilanz aus (Anfahrt mit dem Auto, Kettensäge, Ausrüstung...)?  

Die Forstwirtschaft muss mittlerweile Teile der Waldflächen vor Raubbau und leerräumen schützen. Die Artenvielfalt der Wälder ist genauso bedroht , wie in industriell -landwirtschaftlich genutzten Gebieten. Es sollen gebietsweise schon bis zu 80% der Arten ausgestorben sein.  

Aber selbst letzte noch intakte Wälder werden in Deutschland  für Toilettenpapier "bewirtschaftet". Die Nachfrage nach Holz und Papier ist steigend . Wie sieht es also z.B. in den Wäldern Osteuropas z.B. Rumänien oder Bulgarien aus?



NOx entsteht z.B. überall wo mit Hilfe von Luft verbrannt wird , also bei praktisch allen fossilen Treibstoffen , vermehrt  bei hohen Verbrennungstemperaturen . Wird Wasserstoff mit Luft verbrannt entsteht auch NOx. In diesem Fall in der Größenordnung von Benzinmotoren. Stickstoff ist auch in Gasen natürlicherweise  vorhanden und wird bei der Verbrennung als NOx freigesetzt. Reaktive Stickstoffe  entstehen in großen Mengen bei der Ausbringung , besonders der nicht optimalen, von Stickstoffdünger in der Landwirtschaft. Das Feld der reaktiven Stickstoffe sind ein weites interessantes Gebiet.

Feinstaub (engl. PM particulate matter) kommt zum überwiegenden Teil aus der Luft und ist natürlichen Ursprungs. In Verbrennungsmotoren entstehen bei eher niedrigeren Temperaturen z.B. im Kaltstart erhöhte Werte an CO und PM durch unvollständige Verbrennung, PM entsteht aber auch aus dem Abrieb von z.B. Autoreifen oder dem Abrieb von Bremsen . besonders gefährlich sind diese Emissionen in unmittelbarer Nähe der Menschen (Strassenverkehr, Emissionen aus Heizungsanlagen, besonders Holz!)

Politik setzt Grenzwerte als Vorgaben. Was daraus wird ,wie Wirtschaft und Technik sich darauf einstellen und was letztendlich für Mensch und Umwelt positiv /negativ herauskommt,  können wir dann aus den Medien entnehmen. Gelöst sind die Probleme der Verschmutzung unserer Atemluft nicht. 

Alle Emittenten schädigen oder beeinträchtigen auf irgendeine Weise direkt oder indirekt auch unsere Gesundheit . Sie machen viele von uns krank und können unser Leben verkürzen. Die WHO sieht weltweit die Gesundheit von ca. 3 Milliarden Menschen durch luftschadstoffe  bedroht. Der durch Luftschadstoffe verursachte volkswirtschaftliche und direkte menschliche Schaden ist immens . Lösungen werden von immer mehr Menschen  benötigt und gefordert . Aber die aufgebauten Strukturen kann man nicht einfach so umstellen. Über 300.000Gwh ( von über 600.000Gwh jährlich) Strom aus Kohleverbrennung kann man nicht über Nacht durch z.B. erneuerbare Energie ersetzen. 

Können Flugzeuge ohne Kerosene fliegen? 

Können wir unsere Heizungen auf "sauberen" CO2- und kernspaltungfreien Strom  umstellen?

Ist die Kernfusion, wie sie in Greifswald für die Zukunft entwickelt wird , sicher und effektiv?

Der geforderte  Verzicht auf  fossile Energieträger ist beispielsweise in der Flugindustrie  .praktisch und zeitnah , unmöglich.

Hier werden  Innovationen benötigt, die die gesamte menschliche Zivilisation auf ein neues (Energie) Niveau bringen.

FEINSTAUB

In der Qualität PM 10 

Aus was kann sich so ein Teilchen zusammensetzen?

 z.B. aus Ammonium, Nitrat, Sulfat, OM organische Materie, Ruß, Kalium-Kalzium, Aluminium und dem sogenannten Rest.

Diese Teilchen verursachen bevorzugt Schäden im Atemsystem , im Herz-und Kreislaufsystem und sie können sogar Geburtsfehler verursachen 

In der feineren Qualität PM 2,5 dringen diese Teilchen noch tiefer in unseren Körper ein und schädigen unser Blutsystem und unsere Fortpflanzungssysteme. 

Die von der Politik ständig geforderten Treibstoffeinsparungen und zusätzlich verschärften Grenzwerte  führten bei Diesel betriebenen Fahrzeugen zur Common Rail Technologie. Dadurch war  es gelungen PM 1,0 Teilchen aus der Dieselverbrennung zu produzieren. Bezeichnenderweise heißen sie DPM 1,0 (Diesel Particulate Matter also Diesel Feinstaub) . Auf diesen Partikeln können z.B. Moleküle wie Benzopyrene HuckePack tief in unseren Körper eindringen. Benzopyrene sind bekannte krebsauslösende Substanzen. Dasselbe Szenario könnte sich bei der Entwicklung "moderner" Benzinmotoren wiederholen.

REAKTIVER STICKSTOFF (NOX) 

Andere Formen von reaktivem Stickstoff NOx sind: NO , NO2, N2O, NO3, NH3, NH4

Die natürlichen Stoffkreisläufe in den Ökosystemen werden durch diese Stickstoffverbindungen stark negativ beeinflußt. , Zu Lasten von Umwelt und Bevölkerung.

Noch in 2011 bezifferte die PBL basierend auf NMI-EMEP Kalkulationen und FMI Daten den Wert der NOx Einsparungen als geldwerte Gesundheitsgewinne auf 

ca. €4,00 / Kg NOx. Als Szenario wurde der Betrag an NOx Emissionen über der Nordsee ermittelt. Bei angefallenen 446.000 ton NOx entstand ein Schaden von ca. € 1, 780.000.000 

Hätte man dies auf alle europäischen Meere hochgerechnet wären bei den angefallenen 3,171 mio. ton NOx Schäden von über € 12, 600.000.000 entstanden. 

Die entstehenden Nitrate versauern und übersättigen weiträumig (Eutrophierung) die Ökosysteme . Viel Nitrat wird ausgewaschen und verschlechtert erheblich die Trinkwasserqualität. und das Grundwasser.  Ein stetiger , nicht umkehrbarer Prozess , der in Zukunft die stetig gestiegenen Mengen an reaktiven Stickstoffen aus den Böden in unsere Wasserreservoire einsickern lässt. 

Gasförmige reaktive Stickstoffe sind Vorläuferstoffe von bodennahem Ozon und sekundären Feinstäuben. Dadurch werden sie zu einem weiteren Risiko für die menschliche Gesundheit. Stickstoffdioxid schädigt die Atemwege.