AQUAKULTUR
Unsere Protagonisten brauchen Essen .
Vielfältige Aquakultur wird ein wichtiger Baustein in der Ernährung unserer Protagonisten in den Arbeits-und Lebenswelten sein.
Auch in diesem Bereich wollen wir innovative und bewährte Technologien auf höchstmöglichem Standard einsetzen.
Dazu werden wir mit international führenden Unternehmen kooperieren.
Aquakultur ist der am schnellsten wachsende Zweig in der Lebensmittelbranche an dem sich unsere Arbeits-und Lebenswelten auch im globalen Markt beteiligen werden.
Die Weiterverarbeitung der Fische und der anderen Produkte aus Aquakultur wird für unsere Protagonisten Arbeit und Einkommen generieren.
Für eine Arbeits-und Lebenswelt mit etwa 1 Million Menschen brauchen wir pro Kopf ca. 50 Kilo Fisch/Jahr. Dies ist der Spitzenwert für Europa und wird von den Norwegern gehalten.
Rechnen wir für die Produktionsanlagen ca. 15 Millionen Euro für 1000 Tonnen Fisch benötigen wir 750 Millionen Euro für 50 000 Tonnen Fisch für 1 Million Menschen.
Wie können unsere Protagonisten Dienstleistungen erbringen, die die nationalen Defizite im Bereich Aquakultur kompensieren und die geforderten qualitativ hochwertigen und gesundheitlich unbedenklichen aquatischen Nahrungsmittel nachhaltig und gesetzeskonform produzieren?!
DIE LAGE DER AQUAKULTUR IN DEUTSCHLAND/EU
Info: Weltweit werden jährlich 66. 000.000 (66 Millionen) Tonnen Fisch aus Aquakultur erzeugt. Tendenz steigend. (90 mio Tonnen aus Fischfang weltweit)
In Deutschland verbraucht man ca. 1,3 mio Tonnen Speisefisch,
In der EU produziet man ca. 3 mio Tonnen Speisefisch, in Deutschland 0,04mio Tonnen Speisefisch.
EU-FORDERUNG NATIONALE STRATEGIEPLÄNE ZUM AUSBAU DER AQUAKULTUR
COMEOH sieht Möglichkeiten die Produktions-und Marktvorteile ausländischer Anbieter z.B. über die Arbeits-und Lebenswelten oder im Rahmen projektübergreifender synergetischer Public-Private Partnership zu kompensieren.
"Die Problematik europäischer Aquakultur hat der Präsident des VDBi , Hr. Bernhard Feneis in seinem Vortragin Loccum dargelegt. Auszüge daraus verdeutlicht die lage in der EU. Nach FAO(1995) ist Aquakultur definiert als Kultivierung von aquatischen Organismen, wie Fischen Muscheln und Krebsen, aber auch Wasserpflanzen. Mit dieser Definition wird unsere klassische Teichwirtschaft bei der europäischen Union , der Generaldirektion für maritime Angelegenheiten und Fischerei (DG Mare) verwaltet und gestaltet. 2013/2014 wurden in Abstimmung mit dem Rat und dem Parlament die neuen Rahmenbedingungen der nächsten Periode erarbeitet , bekannt unter dem namen GFP und EMFF . Darin werden die Ziele in der EU definiert und die Fördermöglichkeiten aufgezeigt. Wie diese Ziele in den einzelnen Mittgliedstaaten umgesetzt werden ist Sache dieser Staaten selbst, es müssen jedoch die dazugehörigen Pläne EU konform ausgearbeitet werden und der Kommission als " Nationaler Strategieplan" vorgelegt werden. Diese Strategiepläne werden verbindlich im sogenannten operationellen Programm , was von den Ländern erarbeitet und vorgelegt wird. So schließt sich der Kreis von Zuständigkeit der Länder über die EU Politik und Gesetzgebung wieder zurück zur länderspezifischen Umsetzung. "(Quelle: Aquakultur-Zusammenfassung Vortrag Loccum.pdf VDBi Bernhard .Freneis)
DAS ERSTE EUROPÄISCHE PARADOXON
"Wir (Europa) produzieren auf einem anderen Standard als wir konsumieren.
Europe sets higher standards for its producers than it requires for its market.
We produce at one standard but we consume at another ( European Parliament Hearing Committee on Fisheries March 2008)
DAS ZWEITE EUROPÄISCHE PARADOXON Ein zweites Paradoxon besteht darin, dass für die EU oberstes Ziel zwar der freie Handel ist , jedoch zunehmend die Regionalisierung unterstützt wird. (Anm. dies soll ein kleiner Ausweg aus der Chancenlosigkeit gegenüber der Weltmarktkonkurrenz sein) Die Flut der labels von Regionen ist fast unübersehbar. Damit verhindert man den Zugang zu Großabnehmern , der umso leichter von der außereuropäischen Konkurrenz erreicht wird. Große Segmente des innereuropäischen Marktes stehen dadurch nicht mehr der heimischen Produktion als Abnehmer zur Verfügung."
(Quelle: Aquakultur-Zusammenfassung Vortrag Loccum.pdf VDBi Bernhard .Freneis)
COMEOH sieht hier Möglichkeiten durch massive Produktionssteigerungen-und zusätzlichen Marktaufbau z.B. über unsere Arbeits-und Lebenswelten , die auch europaweit aufgebaut werden können oder im Rahmen dann europaweiter projektübergreifender synergetischer Public-Private Partnership , die geforderte europäische Marktpräsenz aufzubauen.
COMEOH hat auch Strategien entworfen, die die Folgen der administrativen lasten mildern sollen. Kooperationen mit allen Beteiligten (von Administration bis Wissenschaft) kann über die Umsetzung des Forderungskatalogs und die von der Politik geforderten bzw. vorgeschlagenen Synergieeffekte unerwarteten Erfolg bringen.